Eisen ist gleich Eisen, oder nicht?

Als mein Eisenspiegel im Laufe der Stillzeit in den Keller stürzte und meine Haare büschelweise ausgingen, griff ich unbedacht zum Eisenpräparat. Als aber mit der Einnahme Übelkeit und Bauchweh einhergingen, war dies für mich ein Anlass mir die Sache mit der Eisensupplementation mal genauer anzuschauen. 

„Einfache“ Eisenpräparate gibt es Rezeptfrei in der Apotheke; alternativ dazu gibt es auch einige „Drinks“, die mit Eisen angereichert im Supermarkt oder der Drogerie.

Allgemein bekannt ist, dass Eisen als essentielles Spurenelement in unserem Organismus viele bedeutende Schlüsselfunktionen einnimmt, vom Sauerstofftransport bis hin zum Energiestoffwechsel. So werden wir auch aufgrund eines Eisenmangels schnell müde, schlapp und energielos. Bei Kindern sorgt der Mangel sogar für Entwicklungsstörungen.

Warum sollte die künstliche Eisenzufuhr dennoch überdacht werden? 

Eisenpräparate können das Immunsystem schwächen

Die Mehrzahl von Studien zeigt, dass die Versorgung mit Eisen sowohl für die Ausreifung und Stärkung der zellulären Immunabwehr als auch für die adaptive Immunität wichtig ist. Allerdings konnte in diesem Zusammenhang auch gezeigt werden, dass eine Eisensupplementation das Risiko für eine schwer verlaufende Infektion erhöhen kann und auch pathogene Bakterien den Eisenspeicher zu ihrem Zwecke nutzen.(1) Auch stellte eine weitere Studie fest, dass Eisenpräparate das gesunde Gleichgewicht der Darmflora bei Kindern negativ beeinflussen können.(2) Anthony William vertritt in seinem Buch „Mediale Medizin“ sogar die These, dass (u.a.) mit der künstliche Eisensupplementation die Virenbelastung generell steigt, bzw. begünstigt wird. Dagegen wird pflanzliches Eisen von Viren weniger gut aufgenommen. Und er geht sogar einen Schritt weiter: Die Ursache des Eisenmangels selbst kann durch eine chronische, seit langem bestehende Virusinfektion mit dem Epstein-Barr-Virus kommen.

Eisenüberschuss lässt Zellen altern

Durch die künstliche Eisenaufnahme können freie Radikale gebildet werden. Solange keine übermäßige Radikalbildung entsteht, sind Antioxidantien noch in der Lage diese abzufangen. Sind allerdings zu viele freie Radikale im Körper unterwegs, können unkontrolliert große Zellschäden entstehen.(3) Mit anderen Worten: ein zu hoher Eisengehalt kann die Verkürzung der gesunden Lebensjahre bedeuten- laut einer Studie, bei der die genetischen Daten einer Millionen Menschen ausgewertet wurden.(4)

Kann Eisenüberschuss zu Herzinfarkt führen?

Es wird angenommen, dass überschüssiges Eisen im Körper ein Mit-Grund für koronare Herzerkrankungen ist. Freie Eisenionen fördern die Bildung von Sauerstoffradikalen. Diese Radikale sind sehr reaktionsfreudige chemische Stoffe und können eine Vielzahl zellulärer Verbindungen schädigen; u.a. lösen sie die Oxidation von Lipiden aus, die für die Entstehung von Arteriosklerose verantwortlich gemacht wird. (5) Für mich persönlich und v. a. als „nicht medizinische“ Person schwer nachzuvollziehen und nicht objektiv zu beurteilen, ob ein Eisenüberschuss nun tatsächlich zu Herzinfarkt führen kann. Lest euch in Quelle fünf gerne selbst rein und macht euch euer eigenes Bild!

Eisenmangel mit natürlicher Ernährung beheben

Es gibt zahlreiche pflanzliche, frische Alternativen zur künstlichen Eisensupplementation. Dazu muss der Speiseplan allerdings sehr ausgewogen und frisch sein. 

Wer dennoch die pflanzliche Alternative bevorzugt, der sollte täglich mehrere und vor allem reichlich der folgenden Produkte in die Ernährung zu integrieren:

Aprikosen, Shiitake, Spirulina, Gerstengrassaftpulver, Kirschen, Sprossen, grünes Blattgemüse, Ashwagandha, Brokkoli, Rosenkohl, Sellerie, Algen, Chaga, Chiasamen, Koriander, Kokoswasser, rote Weintrauben, Erbsen, Zitronen, Orangen, Kartoffeln, Süßkartoffeln, Brennessel, Mariendistel, Erdbeeren, Himbeeren, Himbeerblätter, Rotkohl, Sesam und Walnüsse. Dabei nicht vergessen: Vitamin C!

Vitamin C ist dafür bekannt, dass es die Eisenaufnahme von pflanzlichem Eisen deutlich erhöht. Das bedeutet: Solange pflanzliches Eisen gemeinsam mit Vitamin-C-haltigen Lebensmitteln verzehrt wird, kann der Körper das zugeführte Eisen in höheren Mengen verwerten. Dagegen wird die Eisenaufnahme von z. B. Kaffee, Schwarztee und Rotwein sowie (tierischer) Milch gehemmt. 

Eisenmangel mit Nahrungsergänzungsmitteln (NEM) beheben

Eine „einfachere“ und schnelle Lösung können Kapseln, Pulver oder Tabletten mit natürlichem Eisen sein.  Diese gibt es z. B. aus dem Curryblatt; genauer gesagt: das Extrakt aus den Blättern des Currybaums. Das NEM aus Curryblattpulver sollte mit einer Vitamin C-Quelle kombiniert werden, z.B. der Acerola-Kirsche. Meine Freundin schwört im Übrigen darauf und meinte, ihre Eisenwerte hätten damit einen perfekten Wert erreicht.  

Auch können Chlorella Algen als Pulver oder Presslinge zumindest eine gute Präventionsmöglichkeit sein. Genauso wie beim Speisehanf, den man wunderbar in den Smoothie oder ins Müsli mischen kann, reicht die täglich empfohlene maximale Verzehrmenge aber nicht für einen akuten Eisenmangel aus. 

Anders dagegen sieht es wieder mit dem Pilz Aspergillus oryzae als natürliche Eisenquelle aus. Unter dem Namen Aspiron (FeASP) wird ein Eisen-angereicherter Extrakt des Pilzes angeboten. Es konnte gezeigt werden, dass Aspiron eine ähnliche Bioverfügbarkeit wie Eisen(II)-sulfat besitze. Das Eisen in Aspiron werde nur langsam freigesetzt, was die Bioverfügbarkeit begünstigen kann.(6) In Kombination mit u.a. Acerolafruchtpulver zur verbesserten Eisenaufnahme und dem Shatavari Wurzel-Extrakt, ein bekanntes indisches Mittel zur weiblichen Revitalisierung, haben mich die Caps Fem von Ringana mit ihrer ausgewogenen NEM-Zusammensetzung überzeugt. Hier die Liste der Inhaltsstoffe: https://www.ringana.com/produkt/caps-fem/

CAPS fem von Ringana mit dem Pilz Aspergillus oryzae und u.a. Acerolafruchtpulver.

Fazit

Magenschmerzen, ein geschwächtes Immunsystem und schneller alternde Zellen sollten ein Grund zum Umdenken sein was die künstliche Eisensupplementation angeht. Der natürliche, pflanzliche Speiseplan ist eine gute und gesunde Alternative, aber sicherlich nicht für jeden Zweckmäßig. Ehrlichgesagt konnte ich dies mit einem kleinen Baby Zuhause auch nicht konsequent umsetzen. Dazu kommt eine endlose Einkaufsliste, deren Produkte nicht immer zahlreich im „normalen“ Kleinort-Supermarkt zu finden sind….Die Caps Fem waren für mich schließlich eine wunderbare Lösung, die ich einfach in meinen Alltag integrieren konnte. Damit fühlte ich mich in Kürze wieder fit, die Eisenwerte erholten sich, mein Haarausfall verschwand und meine Augen wurden wieder strahlender und der graue Schleier verschwand.

Habt ihr noch gute Tipps? Wie haltet ihr euch trotz eines stressigen Alltags bei „guten Eisenwerten“? Wollt ihr auch die Caps Fem von Ringana ausprobieren oder bestellen? Dann schreibt mir einfach eine Nachricht. 

1 Kommentar

  1. Elli

    Ich freue mich auf meine ersten Kommentare!

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